WERBUNG (* Erläuterung siehe unten)

Machen Nagelfolien die Nägel kaputt??

Spoiler-Alarm… nein, machen sie nicht! Auch wenn es in zahlreichen Social-Media-Beiträgen immer wieder behauptet wird – dass das Problem sitzt meist vor der Folie… 

Ja – ich gebe es zu. Auch ich gehörte zu den Frauen, die am Anfang alles falsch gemacht haben. Du lernst deshalb in diesem Beitrag:

  • Was ich damals alles falsch gemacht habe (und das war einiges)?
  • Warum ich in die „Werbe-Falle“ getappt bin? 
  • Warum es besser ist, sich vorher entsprechend zu informieren?

Nach dem vierten Mal kleben waren meine Nägel jedenfalls im Eimer.

Bildmaterial hab ich davon keines mehr… wer fotografiert schon seine Nägel, wenn alles kaputt ist?

Aber in meiner Feedback-Galerie findest Du Frauen, denen das ganz genau so ging.

Und – glaub mir – meine Nägel waren 1:1 im gleichen Zustand. Spliss von der Nagelspitze bis zum Ansatz. Da hätte auch kein Abschneiden mehr irgendwas kaschiert.

Gott sei Dank ist das heute alles Geschichte und ich weiß inzwischen, was meine Nägel brauchen.

Naturnagel-bruechige Naegel gepflegt

Aber – der Reihenfolge nach!

Ich kann mich noch gut erinnern:
Es war Herbst und im Wartezimmer meines Arztes lag sie – die Zeitung, die mich überhaupt erst darauf gebracht hat, das Thema Nagelfolien noch einmal zu probieren. Denn schon 2014 hatte ich mal solche „Klebchen“ aus der Drogerie getestet. Aber ich hätte auch genauso gut einen Sticker von der Bananenschale pulen und ihn mir auf die Nägel kleben können… schön, war definitiv anders.

Es war also inzwischen 2018 und ich stöberte in einem dieser Hochglanzmagazine.
Und da sah ich sie – rot, glänzend, perfekt… ohne Falten, ohne Macken – eine Miss Sophie Nagelfolie*

Ich fand sie toll – aber um es einfach mal zu testen fand ich sie damals ziemlich teuer. (Das ich nicht pro Produkt, sondern pro Maniküre hätte rechnen sollen, war mir damals natürlich auch nicht bewusst.)

Deshalb versuchte ich, etwas ähnliches im Internet zu finden. Dass es jedoch SO RIESIGE Qualitätsunterschiede gab, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Ich beschloss also, im Internet bei einem großen Online-Versandhaus mit „A“ eine „billige“ Variante zu finden.

2015 Nagelfolien Glamstripes-a

Kleiner Rückblick ins Jahr 2018

Meine Bestellung beim „großen A“ enttäuschte mich von Anfang an. Der Hersteller gab nur an, sie wären aus Kunststoff – genaue Inhaltsstoffe fand ich damals nicht – weder auf der Packung, noch auf der Shopseite. Der Geruch (oder sollte ich besser sagen der „Gestank“) war kaum auszuhalten.

Vom Glamour keine Spur. Eher ein „Okay… auch diese Folie erinnert mich irgendwie an Bananen-Sticker!“ ging mir durch den Kopf. Sie waren wie Papier. Meine Mutter meinte nur ungläubig: „Und sowas findest Du schön?“

Die Firma versprach den „Glam-Look“ und ich glaubte dem, was auf dem Hochglanz Bild zu sehen war.

Schau Dir mein Foto an – es sagt mehr, als 1.000 Worte – überall waren Falten und diese dunkle, pixelige Farbe war so gar nicht, wie im Internet. Sie war einfach nur streifig und wellig. Kein Glamour und wirklich gehalten haben sie auch nicht.

Okay... alles zurück auf Start. Doch die teuren Nagelfolien kaufen?

Nein, denn auf dem Markt hatte sich inzwischen so viel getan. Miss Sophie war längst nicht mehr die einzige Nagelfolien-Anbieterin. 

Damals gab es noch den Zoll-Freibetrag, wenn man Ware im Ausland bestellte. Also versuchte ich Nagelfolien aus Nagellack von Lily&Fox. Okay, der Versand aus Australien dauerte schon mal so seine 4-6 Wochen, aber das Warten hatte sich gelohnt.  

Und was soll ich sagen: das war so ein heftiger Unterschied zu den Amazon-Billig Nagelfolien. Die Nagelfolien ließen sich kleben wie Butter. Ruck zuck und ohne Falten. 

Warum ich heute dennoch kein Lily&Fox mehr nutzen würde: allein schon, weil der Zollfreibetrag abgeschafft wurde. Deutlich stressfreier shoppt man heutzutage in Deutschland. Dazu ein anderes Mal mehr, wenn ich Dir von meinen Lieblingsshops berichte.

2019-Nagelfolie-LilyandFox-Nightgarden

Dann kam die Katastrophe: meine Nägel waren kaputt und hatten Nagelspliss!

Anwender Feedback von Anika Vorher Nachher 1

Übrigens sind diese kleinen „weißen Wölkchen“ ganz eindeutige Zeichen dafür, dass die Keratinschichten zu trocken sind (da fehlt Fett und Feuchtigkeit)Übrigens sieht es genau so aus, wenn die Nagelfolie mit viel zu viel Druck vom Nagel „geschoben“ wurde… hier in diesem Fall wurde eine alte Modellage unsanft entfernt. Das Ergebnis ist aber das gleiche.

Ich hielt mich genau an das, was der Shop vorgab: 

  • Nagelhaut zurückschieben
  • Folien aufkleben
  • mit TopCoat versiegeln
  • mit Nagellackentferner wieder abmachen.

Was ich nicht berücksichtigte: jedes Mal, wenn die Folien aushärteten, trockneten die darin enthaltenen Lösungsmittel meine ohnehin trockene Nageloberfläche aus. Mit der Pflege hatte ich es damals noch nicht so.

Das Ergebnis: Nagelspliss (so wie in dem Anwender-Feedback) und dank Nagellackentferner natürlich auch trockene Nagelränder ohne Ende. 

Das war der Einstieg in das Thema Nagelpflege. Die Fragen: 

  • was braucht ein Nagel für gutes Wachstum
  • wie schütze ich ihn effektiv vor den Lösungsmitteln und 
  • wie pflege ich die Nägel nach dem Abmachen der Folien trieben mich um. 

Genau deshalb hab ich mich tief in das Thema eingearbeitet und den „Nagelpflegefahrplan“ entwickelt. Lade ihn Dir am besten gleich runter:

5-Schritte-Nagelpflege-Fahrplan-Nagelhaut

Für 0 Euro – Du bekommst sofort ein 16-seitiges PDF zugesendet. Du brauchst nur Deine E-Mail-Adresse!

Fazit: Nagelfolien machen Deine Nägel nicht kaputt - aber schütze sie bei Bedarf mit einem passenden BaseCoat!

Meine persönliche Schlussfolgerung war:

  • es sind nicht die Nagelfolien, die meinen Nägeln zusetzen, sondern ich habe meine Nägel nicht ausreichend gepflegt.
  • die Ablösemethode des Herstellers ist nicht unbedingt die Ablösemethode, die zu mir und meinen Nägeln passt (auch dazu in einem späteren Artikel mehr).
  • die Nägel sollten – wenn sie ohnehin zu hart oder zu weich sind – mit einem passenden BaseCoat geschützt werden. Auch dazu wird es einen weiteren Artikel geben.

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